Astrid Homuth

Arbeitsaufenthalt im Kunsthaus Stove

Vier wundervolle, arbeitsreiche Wochen liegen hinter mir. Der Herbst in all seinen Farben und Veränderungen, der Zug der Vögel, Wind und Ruhe und Luft. Frei atmen können, Herbstluft schnuppern, den Himmel beobachten. Dafür hatte ich im Oktober sehr viel kostbare Zeit und Dank der lieben Menschen und der freundlichen und kreativen Umgebung im und am Kunsthaus, konnte ich sie auch gut für meine Arbeit nutzen.
Durch die ständige Bewegung der Kraniche am Himmel inspiriert, befasste sich mein erstes Projekt mit dem Himmel. Die Weite, die sich ständig verändernden Farben, die klare Luft, all das führte letztendlich zu 18 quadratischen Tafeln in Eitempera auf Leinwand mit einem Blick ins Blaue.
Inspiriert durch das fast durchgehend schöne Wetter und den wunderbaren Garten, hatte ich dann noch ein Aquarellprojekt in Angriff genommen. Die Sonnenblumen, schon kurz vorm Verblühen, zeigten sich noch einmal hochaufgereckt der Sonne entgegen. In Wind und Sonne habe ich sie in 12 Tafeln en plein air porträtiert, zusammen ergeben sie wieder ein Quadrat, als Gegenstück zu der Himmelsarbeit.
Ich nutzte die Zeit für Ausflüge ans Salzhaff und über Land, habe dort neue Projektideen entwickeln können. Der Spülsaum hat mich sehr inspiriert und auch das sich täglich verändernde Ufer. Es gibt noch viel zu entdecken, und ich hoffe, es gelingt mir jetzt ein wenig besser, die Farben des Nordens in meiner Arbeit zu erforschen.

www.astrid-homuth.de

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